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Passwort Karte

Vorstellung des Prinzips einer Passwortkarte.

Die Vor und Nachteile des Einsatzes einer solchen Karte und im Alltag.

Einstimmung

Da man für alle möglichen und unmöglichen Webseiten im Internet heutzutage einen Account benötigt, ist es schwierig sich für jeden ein Passwort auszudenken und auch noch zu merken. Die daraus resultierende Unlust sich ständig Passwörter neu zu auszudenken und auch noch zu merken führt meistens dazu sich nur ein Passwort, das zudem meistens auch noch trivial ist, zu merken.

Das Problem

Der Ansatz

Die Idee war eine System zu designen, das es ermöglicht auf einer kleinen Fläche eine Vielzahl von Passwörtern unterzubringen und diese dennoch nicht offensichtlich darzulegen. Anstelle einer komplexen Folge merkt man sich einfach nur eine simple Kombination und kann damit beliebig lange und viele Passwörter generieren und sich merken.

Ebenso sollte der Verlust des Systems nicht dazu führen, dass seine Accounts sofort kompromittiert sind bzw. man selbst nicht mehr auf seine Daten zugreifen kann.

Die Passwort Karte

Das Prinzip der Passwortkarte ist, einen zufällig generierten alphanumerischen Datenstrom dazu zu benutzen, diese in eine Matrix zu setzen.
Benötigt man nun ein Passwort für einen Online-Account, merkt man sich anstelle eines komplexen Passworts nur eine Buchstaben-Zahlen Kombination.

Ein Beispiel:

Passwort für google e-mail Account.
Man merkt sich die 7 und 'g' für google.
In Zeile 7 beginnt man nun ab Spalte g das Passwort abzulesen. Dies kann beliebig lang sein.

Hat man sehr viel Accounts, kann es mitunter schwierig werden, sich die Zahlen-Reihe zu merken welche man für jeden Account man benutzt hat. Hier könnte man sich nur auf 2 oder 3 Zahlenreichen beschränken, was im Falle eines Angriffes, bei dem die Passwort-Karte bekannt wird, keine Verschlechterung darstellt: Der Angreifer weiß nicht auf welche Zahlen man sich eingeschränkt hat.

Die Varianten die sich ergeben sind nur durch die jeweilige Fantasie und Einfallsreichtum des Individuums eingeschränkt.
Ebenso wäre denkbar anstelle 'g' für google 'e' für e-mail oder 'm' für mail zu verwenden.
Eine andere Variante wäre, dass man sich zwar 'g' für google merkt, aber immer erst 1,2 oder 3 Buchstaben danach anfängt das Passwort abzulesen. Ein Beispiel für 2 Buchstaben danach wäre, dass man nicht bei 'g' anfängt sondern bei 'i'.
Ebenso ist denkbar sich google zu merken, aber nicht den Anfangsbuchstaben, sondern den zweiten oder den letzten Buchstaben der Firma. Bei google wäre der zweite Buchstabe ein 'o', somit beginnt man hier zu tippen. Alternativ auch der letzte und somit 'e'.

Als Europäer ist man gewohnt von links nach rechts zu lesen. Bei der Passwort-Karte kann man sich aber auch ausdenken z.B. von oben nach unten zu lesen. Also in der Spalte nach 'g' einfach nach unten das Passwort zu lesen. Oder auch rückwärts, so wie in arabischen Ländern teilweise das üblich ist.

Ist man am Zeilen-Ende angelangt, muss man auch nicht aufhören mit dem Passwortablesen. Entweder man liest in derselben Zeile weiter und fängt wieder von vorne an (also im Falle von '7g' fängt man bei '7a' zum weiterlesen an) oder man nimmt die Zeile darüber oder darunter. Man kann am Zeilen-Ende auch einfach nach unten weiterlesen.

Man sieht also, dass die Kombinationsmöglichkeiten lediglich durch die eigene Fantasie und die Motivation, sich eine Regel auszudenken, begrenzt sind.

Vorteile der Karte

Nachteile der Karte

Files

Bisher existiert nur die oben angefertigten JPG Files als Mock-UP und eine latex Datei die allerdings noch nicht komplett ist. Scheitert aktuell an meinem rudimentären LaTeX know-how.

Eine URL mit Online Erstellung einer Passwort Karte - https://passcard.localgrid.de/