Historische Aufzeichnungen - not up2date!

Wer hat's verbrochen?

Nein, diesmal nicht “Die Schweizer”…

  • Mail: martin [] muc.ccc.de
  • Jabber: pc-coholic [] jabber.ccc.de

Die Idee

Die Idee hinter dem ganzen ist simpel: man soll Tokens auch auf seinen USB-Stick aufladen können, ohne den Finanzer dafür belästigen zu müssen (oder genauer: ohne auf ihn angewiesen zu sein). Und da das Aufladen per Geldschein passiert, fällt auch das oft auftretende Problem von “Kann mir mal jemand 5 Euro wechseln?” weg.

Hardware

Währungsupdate

(to be done)

Der Hersteller stellt als das Tool der Wahl zum Währungsupdate ein extra Gerät vor, ein DA2. Leider ist das aber nicht mehr lieferbar. Ist aber garnicht schlimm, denn eigentlich ist das nur eine Platine mit einem MAX232 und einem 12V-Anschluss für die Stromversorgung.

  • Wenn in der Doku steht: “Pull to low”, dann ist damit auch wirklich gemeint, dass man den Pin auf Masse legt
  • Damit ein Geldschein überhaupt angenommen wird, muss der entsprechende Inhibit-Kanal auf Low gelegt werden.
  • Das High-Signal definiert sich durch die +VCom-Spannung, die angelegt ist
  • Der VNC1L kann FAT12, FAT16, FAT32, aber kein NTFS oder ext2/ext3
  • Der VNC1L ließt grundsätzlich nur auf der ersten Partition

Ablauf

  • Gerät ist bereit, alle Inhibit-Channels liegen auf “High” (= Es werden keine Scheine akzeptiert), Escrow auf “Low” (= aktiviert)
  • Benutzer drückt entweder den Spenden-Knopf oder Steckt seinen USB-Stick ein
  • Stick: Vorhandene Token/deren Wert wird angezeigt
  • Geldschein wird eingeführt, gelesen und festgehalten (!)
  • Spende: Escrow auf “High” (= Schein einziehen), Dankesmeldung ausgeben, zurück auf Anfang
  • Stick: Token werden vom Server angefordert
  • Stick: Wenn Token erhalten, Escrow auf “High” (= Schein einziehen)
  • Stick: Token auf Stick schreiben, Fertig-Meldung ausgeben, auf weiteren Schein warten

History

  • Februar 2010: Idee wird aus der Not geboren: Nie Kleingeld für den Matematen dabei
  • 25.03.2010: Als alleiniger Bieter wird ein NV2 für 1,00 € + 4,90 € Versand in der Bucht erstanden. (Niedriger Preis, weil niemand nach “Geldscheinleser” sucht [es heißt Akzeptor!] und weil uraltes Gerät - hier: Baujahr 1999).
  • 06.05.2010: Erster Erfolg! Das Gerät funktioniert und akzeptiert sogar einen angelernten 5 Euro-Schein
  • 07.05.2010: Neue, größere Platine mit Schraubklemmen. Währungsupdate nicht erfolgreich, Kommunikation bricht ab. (Vielleicht TX/RX vertauscht? GND von Netzteil/MAX232 richtig?)
  • 15.05.2010: Kein Erfolg, GND korrekt verbunden, TX→RX und RX→TX ist lt. NV4-Doku korrekt. Akzeptierte, handbeigebrachte Scheine auf Kanal 1 werden auch mit “1” im Terminal dargestellt. Der Programmer/“Downloader” sendet HEX:44 Bin:D um jegliche Sequenz zu beginnen, bekommt aber keine Antwort vom Gerät und bricht so mit der “Validator communications”-Fehler ab. Offenes Gerät offenbart einen ROM-Chip mit Aufkleber DMCA 1/99, was wohl auf den Systemintegrator Dynamics Chinatec, Herstellung 1.Woche 1999 deutet. Vermutung: DMCA hat ein eigenes Protokoll implementiert, wodurch das Gerät nicht auf den “D”-Befehl reagiert. ToDo: Bei DMCA und ITL nachfragen ob das zutrifft, ansonsten vielleicht auch einen fertig geflashten Chip von ITL ordern (sitze ja nur in einer Steckfassung). Joey hat auch noch einen “echten” TTL-RS232-Wandler bei Pollin bestellt, ev. den ausprobieren, wenn er da ist.
  • 17.05.2010: Telefonat mit Dynamics Chinatec Niederlande: Ein USB-TTL-Wandler funktioniert nicht, das muss schon ein echter RS232-Port mit einem MAX232 sein. Eventuell (auch wenn unwahrscheinlich) ist aber im DA1-Programmer mehr als nur der MAX232 drinnen - genau weiß das aber so niemand. Ergo: Auf Joeys RS232-TTL-Wandler warten.
  • 23.05.2010: TTL-RS232 liegt in Martin's Kiste. — joe
  • 21.06.2010: Mit schneider und seinem Logic Analizer mal das Gerät angeschaut und Bestätigt, dass Pin 5 der Daten-Eingang ist. Leider keinen Erfolg verbuchen können, aber festgestellt, dass trotz Einstellung der 300er-Baudrate am Windows-PC deutlich schneller gesendet wird. Mail in Englisch inkl. ausführlicher Beschreibung, was wir schon gemacht haben an die Firmenzentrale von ITL geschickt und um Hilfe gebeten. Parallel dazu einen neuen Leser mit USB und Stacker für 100 Euro angefragt.
  • 22.06.2010: Wow - das ging ja schnell. Der ITL-England support antwortet mit der Antwort aller Antworten: Pin 14 (Seriell Select) abstecken, dafür Pin 15 (Factory use) auf Masse legen. Verweis auf den NV9USB, welcher für 165 Euro auch eine Cash-Box (“Stacker”) bietet, alternativ für 120 Euro den NV10USB ohne Stacker. Jetzt erst Mal das flashen noch Mal ausprobieren.
  • 25.06.2010: Flashen hat weder mit Pin 15auf High noch Low funktioniert - für deutsche Hotline ist ratlos. Leider haben die auch keine EEPROMs und Programmer vorrätig. Mail an ITL England ist raus, vielleicht können die noch helfen. Ansonsten muss wohl wirklich ein Neukauf her.
  • 18.08.2010: Schluss mit Kindergarten, jetzt werden Nägel mit Köpfen genagelt gemacht und ein neuer NV9 angeschafft (siehe plenum-2010-08) und die Lockpicker schauen sich das Ding auch Mal an. Eine Teststellung wurde heute beim Hersteller erbeten - idealerweise eines der abschließbaren Modelle. Großes Frohlocken auch, dass es eine komplette Implementierung des eSSP-Protokolls nicht nur für Windoof sondern auch für *nix gibt - und das ganze im Quellcode beim Hersteller im eSSP Developer Kit (u.U. Registrierung/Login notwendig für Download) erhältlich. Einer schnellen Implementierung mit Ethersex sollte daher also mal nichts im Weg stehen…
  • 20.08.2010: Teststellung kann der Hersteller keine geben, weil die abschließbaren NV9-Modelle wohl nur auftragsbezogen gefertigt werden. Naja, macht nichts, dann wird der halt so bestellt. Mal sehen, wann der ankommt. Ansonsten wurde das AVR-Net-IO zum Leben erweckt und gleich mit Ethersex bespielt (Host: etherjerry, IP: 192.168.0.90).
  • 27.08.2010: 223,30 Euro für Leser, Anschlusskabel und Versand zum Hersteller überwiesen… Mal sehen, wie schnell jetzt UPS mit der Lieferung ist, damit unsere Lockpicker sich das Ding Mal genauer ansehen können. ToDo: Diese Seite vielleicht Mal etwas aufräumen und stuff…
  • 04.09.2010: Gerät im Club zum ersten Mal in Betrieb genommen - funktioniert wunderbar. Jedoch ist die eSSP-Dokumentation falsch: Das “modprobe usbserial vendor=0x[stuff] product=0x[stuff]” im Handbuch stimmt nicht - man sollte mit lsusb sich die korrekte Vendor- und Product-ID raussuchen (im Handbuch-Ordner ist die richtige Folge für den Leser handschriftlich notiert).
  • 08.09.2010: Adapterplatine für die Serielle Schnittstelle des Leser gebastelt. Feststellung, dass aber nirgends steht, wie diese genau tickt… Spontane Entscheidung nach Hinweis von argv auf das “Seagate Dockstar”, dass eigentlich ein beschnittener Sheevaplug ist, auf dem ein volles Debian laufen kann: So ein Ding wird das neue Steuer-Zuhause für den Leser (anstatt dem Net-IO), dann kann der Leser auch weiterhin per USB angesprochen werden und es sind keine Adapterplatinen oder Frickellei notwendig. || Umbau der Seite mit diversen Verschiebungen dieser dann nunmehr alten Inhalte auf eine Unterseite steht unmittelbar bevor…
  • fnordload/deprecated.txt
  • Last modified: 2021/04/18 12:35
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